Am ersten Heimspieltag des Jahres sollte die erste Herren Mannschaft der SV1845 Esslingen auf die SG MADS Ostalb 3 sowie die TSV G.A. Stuttgart 3 treffen. Da Stuttgart Corona-bedingt absagen musste, wurde hieraus ein Einzelspieltag gegen MADS, an welchem man sich für die knappe Niederlage in der Hinrunde revanchieren konnte.
Zu Beginn des ersten Satz waren beide Mannschaften hoch motiviert und kämpften um jeden Ball. Starke Angriffe und Abwehraktionen auf beiden Seiten verhinderten, dass sich eine Mannschaft absetzen konnte und die Punkte gingen hin und her. Erst beim Stand von gegen Mitte des Satzes konnten sich die Neckarstädter durch zwei kleine Aufschlagserien von Moritz Uebele und Christopher Völker einen 7 Punkte Vorsprung erarbeiten und die Gäste zu einer Auszeit zwingen. Wenige Ballwechsel später konnten sich die Spieler von der Ostalb auf 4 Punkte bis zum Stand von 23:20 herankämpfen und so auch den Gastgebern eine Auszeit aufzwingen. Im Anschluss konnte man den Satz jedoch ohne weiteren Punktverlust mit 25:20 für sich entscheiden.
Auch der zweite Satz begann sehr umkämpft, dieses Mal waren es jedoch die Spieler der Spielgemeinschaft, welche sich einen kleinen Punkte Vorsprung erarbeiten und die Esslinger beim Stand von 8:12 zu einer ersten Auszeit zwingen konnten. Diese führte zu einem Führungswechsel durch die Esslinger und postwendend zu einer Auszeit der Gäste. Es folgten einige hart umkämpfte Ballwechsel, welche die stark aufspielenden Spieler der SG MADS vermehrt für sich entscheiden und somit einen weiteren kleinen Vorsprung erspielen konnten. Diesen konnte man leider nicht mehr aufholen und musste somit den zweiten Satz mit 22:25 verloren geben.
Im dritten Satz konnte sich keine der Mannschaften länger absetzen und es entwickelten sich spannende Ballwechsel mit starken Abwehraktionen. Beim Stand von 10:10 gelang es den Gastgebern durch gute Abwehrarbeit und starke Angriffe sich einen 5 Punkte Vorsprung zu erarbeiten. Gegen Ende des Satzes brachten die Ostalbler die Esslinger Defensive zunehmend unter Druck und es schlichten sich zunehmend Fehler bei den Gastgebern. Die zwischenzeitliche Führung wurde durch eine wacklige Annahme und fehlendes Durchsetzungsvermögen im Angriff verspielt und dies nutzen die Gäste um sich den zweiten Satz mit 22:25 zu sichern.
Der vierte Satz begann ähnlich passiv was dazu führte das stark aufspielende Gäste nicht in den Griff zu bekommen waren und sich zunehmend gegen die Esslinger Abwehr durchsetzen und so einen Vorsprung erspielen konnten. Erst zur Mitte des Satzes konnte der Druck erhöht werden und der Rückstand wieder vermindert werden bis zu einer Auszeit der SG MADS beim Stand von 16:17. Hiervon ließen sich die Hausherren nur bedingt aus der Fassung bringen und konnten sich mit starken Angriffen Schritt für Schritt Führung und gerade noch rechtzeitig die Führung erarbeiten. Am Ende ging der Satz in eine kurze Verlängerung, welche die Neckarstädter mit 26:24 für sich entscheiden und somit (wie auch schon im Hinspiel) den Tie-Break erzwingen konnten.
Die Ansage von Coach Thorsten Nagel für den 5. Satz war klar: Dieses Mal werden die Esslinger Herren den Tie-Break für sich entscheiden. Gesagt, getan! Schon früh konnte dank einer soliden Annahme und Abwehr Zuspieler Daniil Obrant seine Angreifer nach belieben in Szene setzen. Den Esslinger Angriffen war wenig entgegen zusetzen der Seitenwechsel beim Stand von 8:4 hat dem auch keinen Abbruch getan. Die Gastgeber erkämpften sich bis zum Stand von 12:7 eine solide Führung ließen die Gäste jedoch erneut auf wenige Punkte aufholen. Eine Auszeit sollte den Gastgebern die Devise für den Endspurt nochmal vergegenwärtigen. Im Anschluss legte man noch einmal alles in die Waagschale und ließ den Gegner nicht mehr ins zurück ins Spiel kommen. So konnte man durch eine starke Teamleistung den 5. Satz mit 15:11 und somit das Rückspiel für sich entscheiden.
Am kommenden Sonntag treffen die Neckarstädter dann zum Rückspiel auf den MTV Ludwigsburg.
Für die SV 1845 Esslingen spielten:
Fabian Durst, Daniel Heybach, Christian Lechner, Alexander Luz, Daniil Obrant, Lars Reimer, Martin Schneeweiß, Matthias Stetzkamp, Moritz Uebele und Christopher Völker
Trainer: Thorsten Nagel Co-Trainer: Felix Duka