Am 15.2 ging es für eine auf nur sieben einsatzfähige Spieler dezimierte Esslinger Mannschaft zum Nachbarn nach Remshalden. Der erste Satz war bis zum Spielstand von 9:9 ein Spiel auf Augenhöhe. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei den Esslingern jedoch vermehrt Fehler im Angriff ein. In der Folge konnte sich der SV Remshalden bis auf 13:21 absetzten. Das ließen sich die Remshaldener nicht mehr nehmen und gewannen den ersten Satz souverän mit 18:25. Zu Beginn des zweiten Satzes fand das Team aus Esslingen gut ins Spiel und konnte sich schnell ein 13:7 Vorsprung erarbeiten. Mit guten Aufschlägen, starken Blocks und cleveren Angriffen gelang es den Esslingern  sich auf 22:14 abzusetzten. Folgerichtig gewann die Esslinger Mannschaft den zweiten Satz mit 25:17. Zu Beginn des dritten Satzes kippte das Momentum wieder zugunsten der SV Remshalden. Die Folge war ein schnell erspielter 6 Punkte Vorsprung, dem die SVEler leider nichts mehr entgegen setzten konnten. 16:25 hieß es am Ende des dritten Satzes. Ganz so leicht wollten die Esslinger sich aber noch nicht geschlagen geben. Der vierte Satz gestaltete sich bis zum Spielstand von 14:14 recht ausgeglichen. Jedes Team konnte seine Angriffe souverän durchbringen. Erst durch eine Aufschlagserie von K. Storr konnte sich die SVE bis auf 22:16 absetzten und so den fünften Satz erzwingen (Endstand 25:20). Zu Beginn des fünften Satzes ging den Esslingern ein wenig die Puste aus. Gerne hätte der Trainer dem ein oder anderen Spieler in den vorherigen Sätzen mal eine Verschnaufpause gegeben, es gab an diesem Spieltag aberkeine Auswechselmöglichkeiten. Daraus ergab sich ein schneller 3 Punkte Vorsprung für Remshalden. Esslingen mobilisierte noch einmal alle Kräfte doch am Ende konnte dieser Abstand nicht mehr aufgeholt werden. Somit ging der letzte Satz mit 12:15 an Remshalden. Die kleine Esslinger Mannschaft zeigte viel Kampfgeist und kann mit diesem Punkt mehr als zufrieden sein.

Für die SVE spielten D. Heybach, N. Jevtic, E. Sielaff, M. Stetzkamp, K. Storr, M. Schneeweiß, A. Völker.

Trainer: A. Moeller.

Nach dem erfolgreichen Heimspiel der Esslinger Mannschaft, machten sich die Spieler auf den langen Weg, um sich an Unterschneidheim zu revanchieren. Die Leser, die das Letze zusammentreffen dieser zwei Giganten verpasst haben, sollen wissen, dass die Unterschneidheimer den Sieg knapp davontragen konnten. Doch diesmal sollte es nicht so kommen. Die Spieler des Neckers zeigten direkt im ersten Satz, wie viel sie sich weiterentwickelt haben. Mit einer leichten Führung am Anfang des Satzes, setzten sich die Esslinger Jungs direkt im Satz fest. Trotz starker Gegenwehr seitens Unterschneidheims gelang es den Esslinger Herren den ersten Satz für sich zu entscheiden (27:25).

Doch die wahre Action startete erst im zweiten Satz. Beide Mannschaften ging voller Spiellust auf das Feld und die Schlacht begann. Ein weiteres Kopf-an-Kopf Rennen bot den Zuschauern ein schönes Spiel. Durch einen besser gelungenen Start führte die Mannschaft aus Unterschneidheim, was sich dann aber durch die Aufschlagserie des Esslinger Zuspielers Tobias Münzenmaier dramatisch änderte. Allerdings reichte dies wendete sich das Blatt wieder schnell und die Unterschneidheimer konnten mit viel ach und krach für sich behaupten (28:26).

Die Niederlage in dem vorherigen Satze schmeckte dem Trainer der Neckarstädter Thorsten Nagel gar nicht und er entschied sich die Zusammensetzung des Spielereintopfes zu ändern. Er wechselte den Diaspieler Robin Wagner, der Tapfer die vorherigen Setze sich durchkämpfte, gegen Leo Solomon aus. Leider war für diesen Satz diese Mischung an Spielern nicht so erfolgreich und die Esslinger bekamen eine ernüchternde Niederlage zu schmecken (25:19).

Man lernt aus Misserfolgen und genau so machte es auch Thorsten Nagel. Er tauschte Jonas Seib und Leo Solomon, um die wahnsinnige Angriffskraft des Kapitäns auf der Dia Position, gegen die nicht vorbereiteten Gegner zu nutzen. Diese Entscheidung war absolut richtig und teilweise Spielentscheidend. Gegen diesen taktischen Wechsel hatte Unterschneidheim wenig entgegenzusetzen und gab den Satz unfreiwillig ab (25:21).

Der letzte alles entscheidende Satz war voller Anspannung. Beide Mannschaften keinerlei Lust auf die Niederlage und waren bereit für den Sieg zu kämpfen. Doch nach dem anfänglichen Kopf an Kopf Duell wurde schnell die Dominanz seitens Esslingen sichtbar, die auch nach dem Seitenwechsel nicht verschwand. Mit fester Entschlossenheit, entrissen die Gäste aus Esslingen den Unterschneidheimer zwei Punkte (15:11).

Erleichtert, dass sich der weite Weg gelohnt hat, konnten sich die Gewinner, nachdem sie das Spiel Unterschneidheim vs Wernau abgepfiffen haben, auf den Rückweg machen. Am 01.03. geht es für die 3. Herrenmannschaft nach Schnaitheim, bevor sie sich am 14.03. endlich wieder dem heimischen Publikum präsentieren können.

Es spielten: Tim Krämer, Alex Lux, Tobias Münzenmaier, Jonas Seib, Leo Solomon, Moritz Uebele, Robin Wagner - Coach Thorsten Nagel

Beim Heimspieltag am 14.12. in der Sporthalle in Serach spielten wir gegen den TSV Birkach. Aufgrund der Abmeldung der SG Heumaden-Sillenbuch fallen in dieser Saison immer wieder Einzelspieltage an. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn diesen Spieltage nicht das Schiedsgericht fehlen würde. An dieser Stelle bereits ein großes Dankeschön an die eingeprungenen Esslinger fürs Pfeiden!

Das Spiel begann pünktlich um 15 Uhr. Den ersten Satz gewannen wir mit 25:13. Die Aufschlagserien durch Mona Salen und Yasmine Brockman trugen eindrucksvoll zum Satzgewinn bei. 
Im zweiten Satz legten die Gegner einen drauf und konnten sich so ein paar mehr Punkte sichern. Jedoch ging auch dieser Durchgang mit 25:21 an uns.
Im dritten Satz ließen wir nichts anbrennen und gewannen auch diesen mit 25:19.

Wie wichtig diese ungefährderten 3 Punkte sind, wird sich im neuen Jahr zeigen.

Es spielten: Yasmine Brockman, Alina Fingerle, Lea Kovacevic, Elly Maute, Mona Salen, Hayley Schnaidt, Viola Schwarz, Charlotte Seiz und Maren Will

Trainer: Jennifer Schagemann

Schiedsgericht: Lars Jahnke, Irene Illenseer, Matthias Stetzkamp und Hannes Schwarz von der SV 1845 Esslingen. Vielen Dank!

Am vergangenen Sonntag (02.02.2020) war die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen zu Gast beim SG MADS Ostalb 2. An diesem historischen Datum waren die Esslingerinnen nicht mit Heiraten beschäftigt, sondern feierten stattdessen ihre anhaltende Siegesserie (3:2) und sowie den Einzug der Grippewelle.

Mit einem überschaubaren Kader von sieben Spielerinnen reiste Trainer Hannes Fulge zum Spieltag in Ostalb. Das Spieltagsmotto („Punkteangeln in Durlangen“), wie immer von Hannes Fulge mit äußerster Sorgfalt ausgewählt, hatte einen Haken: die Spielerinnen hatten sich im Vorfeld vor allem einen Erkältungsvirus geangelt. Bei den verbleibenden, mehr oder minder spielfähigen, Spielerinnen war es zumindest im ersten Satz nicht der Sieges- und Kampfeswillen, der ansteckend war. Man hatte große Schwierigkeiten, sich an die geringe Hallenhöhe zu gewöhnen. Viele Abwehraktionen landeten prompt an der Hallendecke, in den Angriffsaktionen war man durch das gezwungenermaßen beschleunigte Passspiel zu langsam. Auch in der Blockabwehr verpennte man den Anschluss. Eine souveräne Aufschlagsserie der Gastgeberinnen gegen Mitte des Satzes kickte die Esslingerinnen vollends aus ihrem Konzept. Mit 20:25 musste der Satz „vom Haken“ gelassen werden, sehr zu Freude der zahlreich erschienenen Fans von MADS Ostalb.

In der Satzpause griff Trainer Hannes Fulge tief in seine Angel…äh…Trickkiste der taktischen Kriegsführung: anscheinend genügten ein paar Sätze zur psychologischen Umkehr von Fangesängen zum eigenen Vorteil, damit die Esslingerinnen im zweite Satz ihr ganzes Potenzial abspielten. Von Beginn an wollte alles gelingen. Wie der erste Satz anschaulich verdeutlichte, sind die Esslinger Spielerinnen oft sich selbst ihr größter Feind, doch nicht nur dieser wurde im zweiten Satz bezwungen, auch der Endgegner „Hallendecke“ musste die Angelleine ziehen. Bei 15:6 für Esslingen nahm der gegnerische Trainer seine zweite Auszeit gegen starke Spielerinnen vom Neckar. Vor allem Außenangreiferin Henrike Fischer-Fritz-fischt-frische-Fische, die in niedrigen Hallen quasi laufen, spielen und angreifen gelernt hat, kamen die schnellen Pässe auf Außen sehr gelegen. Sie brachte die Gegnerinnen dementsprechend stark unter Druck. Aber auch Mittelblockerin Anna-Maria Niermann (P.S. ich habe die Zustimmung der Mannschaft, dass ich mich nach Jahren der nicht-Erwähnung auch mal selbst loben darf) brachte die Gegnerinnen mit ihren jüngst einstudierten Sprungaufschlägen unter Druck. Verdient und beeindruckend gewannen die Esslingerinnen den zweiten Satz mit 25:12.

Von da an wurde das Spiel kräftezehrend, wohl auf beiden Seiten. In diesem Satz hatte Esslingen das Nachsehen, als hätte das Lazarett vorerst alle Kraftreserven aufgebraucht. Man lief von Satzbeginn an einem Rückstand hinterher, der bis Satzende nicht aufgeholt wurde. Zwar taten sich zwischendrin tolle und sehenswerte Einzelaktionen auf, die durch die Gesänge der gegnerischen Fans quittiert und gewürdigt wurden („So geht der Hammer und der Hammer der geht so!“ „…das sind schon Fans aus Ostalb, oder?“), es reichte jedoch im zweiten Satz nicht für einen Satzgewinn gegen stark spielende Gegnerinnen aus Ostalb. Denkbar knapp und unglücklich verloren die Esslingerinnen den dritten Satz mit 23:25.

Im vierten Satz wiederum schien sich der Schwarm um Trainer Hannes Fulge neu zu formieren. Zwar konnte man sich zu Beginn des Satzes nicht absetzen, doch eine erneute Aufschlagsserie von Diagonalangreiferin Schrägstrich Zuspielerin Jana Riegert brachte den Esslingerinnen erneut die Gunst der Zuschauer sowie den nötigen Aufschwung für das Satzende. Mit 25:19 konnte man sich somit in den Tie-Break retten.

Man wollte die bisher anhaltende Siegesserie nicht abreißen lassen, obwohl die Esslinger Spielerinnen im fünften Satz sichtlich abgekämpft das Spielfeld betraten. So, Butter bei die Fische, es ging los! Bei 6:2 und 10:4 für die Esslingerinnen nahm der Trainer der Gastgeberinnen seine Auszeiten, der Wind stand für die Damen der SVE auf Sieg. Wider Erwarten verlief der Satz noch denkbar knapp: bei Spielstand 13:12 nahm Trainer Hannes Fulge seine zweite Auszeit und verschaffte seinen Spielerinnen eine Verschnaufpause vom Ostalber Haifischbecken. Um nach den Gründen für dieses enorme Einbußen von Punkten zu suchen, muss man nicht lange im Trüben fischen: die Spielerinnen aus Esslingen waren einfach müde. Letztendlich sorgte eine verschlagene Angabe bei der SG MADS Ostalb 2 beim Punktestand 14:13 aus Sicht der Esslingerinnen für die Erlösung: der fünfte Satz konnte mit 15:13 gewonnen und zwei wichtige Punkte nach Hause geholt werden!

Damit bleibt die erste Damenmannschaft der 1845 Esslingen in der Saison 2019/2020 weiterhin ungeschlagen! Wir freuen uns über diesen Sieg gegen starke Gegnerinnen und müssen neidlos die tolle Fankultur vor Ort anerkennen.

Auf dieses internationale Palindrom am 02.02.2020 (=Daten, die vorwärts wie rückwärts gleich lesbar sind) musste man fast tausend Jahre warten, so lange dauert es aber nicht bis zum nächsten Spieltag:

Am 15.02.2020 spielt man zu Gast beim TSV Bartenbach, wir freuen uns auf einen tollen Spieltag!

Bis dahin: Esslingen ahoi! (nie war unser Spruch so passend)

Trainer: Hannes Fulge (ganz toller Hecht)

Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Henrike Fischer-Fritz-fischt-frische-Fische, Sarah Kulik, Anna-Maria Niermann, Carina Rebernak, Jana Riegert

„In den letzten Wochen hatten wir immer zu viel Butter“ - mit diesen Worten wurde der Buttermangel beim Beschmieren der Brötchen und Brezeln elegant abmoderiert. Wie sollte der Spieltag enden, wenn bereits in der Vorbereitung des fanseitigen Wohlbefindens die ersten Probleme auftraten? Zwei Wochen zuvor konnte die erste Esslinger Herrenmannschaft noch mit drei Punkten in das neue Jahrzehnt starten. An diesen Erfolg wollte man eigentlich anknüpfen. Und zwar gegen den Tabellenersten und -letzten der Landesliga Nord: Schmieden und Botnang.

Kurz vor der offiziellen Hallenöffnung in der Neckarsporthalle Esslingen konnte dieser Umstand jedoch noch gelöst, eine Kurbel für das Netz und Befestigungen für die Sponsoren-Banner organisiert werden. Der Fokus lag somit ab 14 Uhr zu 100% auf dem Volleyball. Und das sollten als erstes die Gegner nördlich des Kappelbergs zu spüren bekommen: TSV Schmieden. 

Nicht unverdient befinden sie sich an erster Stelle der Tabelle, ist die Mannschaft doch mit hochkarätigen, teilweise Olympia-erfahrenen Spielern besetzt. Dennoch fand die Esslinger H1 schneller ins Spiel und konnte durchschlagstark und konstant den ersten Satz für sich entscheiden. Im zweiten Satz konnte sich die TSV durch starke Aufschläge ihres Jugendspielers absetzen. Auch wenn sich Esslingen zwischendurch wieder herankämpfen konnte, dominierte Schmieden und erreichte den Satzausgleich: 1 zu 1. Im folgenden Satz konnte Esslingen zur Höchstform auflaufen. Starke Aufschläge des Kapitäns Daniel Heybach brachten Esslingen in Führung, gute Blockaktionen und platzierte Angriffe führten zu einem Satzergebnis von 25:15. „Jungs, ich kenn euch, wir werden den nächsten Satz verlieren, gebt euch bitte trotzdem Mühe“ - so die Worte des Mannschaftspessimisten Matthias Stezkamp. Leider sollte es auch so kommen - Schmieden spielte stark auf und manövrierte das Spiel in Richtung eines fünften Satzes. Der Trainer Andreas Moeller schickte die Mannschaft mit einer geänderten Aufstellung ins Rennen und konnte auf diese Weise den Satz und somit das erste Spiel für sich entscheiden. 

Nach einer einstündigen Pause ging es für die Esslinger wieder aufs Feld - diesmal gegen ASV Botnang. Motiviert durch eine 2:3 Niederlage in der Hinrunde war die Motivation groß, Esslinger Volleyball vom feinsten zu präsentieren. Erneut starke Aufschläge, starke Angriffe und einige Blockaktionen ließen keinen Raum für Gegenwehr. Esslingen gewinnt 3:0 und sammelt 5 Punkte für die Tabelle.

Danke auch an die vielen Fans für die herausragende Stimmung. Der Nächste und letzte Heimspieltag der Saison findet am 29.02. in der Sporthalle Weil - ebenfalls in Esslingen - statt. 

Für die SV 1845 Esslingen spielte: F. Durst, D. Heybach, C. Lechner, P. Lützner, M. Schneeweiß, E. Sielaff, M. Stetzkamp, J. Stiebing, K. Storr, M. Uebele, C. Völker

Trainer: A. Moeller, A. Luz

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