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Damen 2 verliert Ihren Rang in der Tabelle aber nicht die Motivation!
Yulia OstrivnaNach dem erfolgreichen Spieltag gegen Abseits Stuttgart am 01.02.2020 freuten sich die Damen 2 über den nächsten Spieltag und hofften dabei, wieder zum Tabellenführer zu werden. Dennoch hatte der anstehende Tag andere Pläne für die Spielerinnen aus Esslingen. Am Samstag, den 15.02.2020, fand das Spiel gegen TTV Dettingen 2 statt. Trotz guter Mannschaftsstimmung und bestem Willen konnten die Damen 2 keine Tabellenpunkte holen. Sie mussten bedauerlicherweise mit einer 0:3 Niederlage zurück nach Hause kehren.
Im ersten Satz gegen die Gastgeber des Spieltages unterliefen den Damen 2 zunächst noch viele Fehler und der Satz ging mit 05:25 deutlich an die Gastgeber. War die Aufwärmzeit zu kurz und die Mannschaft noch nicht bereit?
Mit der Niederlage des ersten Satzes im Rücken traten sie erneut gegen die Spielerinnen aus Dettingen an, natürlich alle mit dem gleichen Gedanken, ein anständiges Spiel zu zeigen und den Satz zu gewinnen. „Ab jetzt geben wir keinen Satz auf!“, - war die Aussage vom Trainer Klaus Blanke. Und tatsächlich gelang es den Esslingerinnen den Druck zu erhöhen und die Gegner zu auf Trapp zu halten. Jedoch spürten die Damen 2 keinen Rückenwind. Der Satz wurde mit 18:25 unnötig verloren.
Trotz des unerwünschten Ausganges nach zwei Sätzen blieben sowohl die Lächeln im Gesicht der Esslingerinnen sowie positive Gedanken im Kopf. Die Unterstützung auf der Tribüne hielt den Atem an, das war die letzte Chance der Mädels den Sieg zu erringen. Leider fand sich trotz Auswechselungen und genommenen Auszeiten kein Spielrythmus, der den Damen 2 den erwünschten Sieg bringen konnte. Der dritte Satz endete mit 18:25 zu Ungunsten der Damen 2 des SV 1845 Esslingen.
Nichtsdestotrotz schauen die Spielerinnen aus Esslingen nach vorne und warten ungeduldig auf die kommenden Spiele. Wir drücken den Mädels die Daumen und wissen ganz genau: sie werden bestimmt noch zeigen, wie Esslingen spielen kann. Nach dem nächsten Spiel wird anschließend eine Flasche Kessler von unserer Mannschaft geöffnet!
Es spielten: Sarah Knapp, Cora Seitel, Lena Schulz, Vesela Markova, Anna Zimmermann, Mareike Leins, Irene Illenseer, Julia Haid, Lisa Heller und Yuliia Ostrivna.
Für die Jungs des SV Esslingen 2 ging es am Samstag in heimischer Halle um den Angriff auf Tabellenplatz zwei. Dazu benötigte man zunächst einen Sieg gegen den TB Cannstatt. Von Beginn an agierten die Herren wie mit angezogener Handbremse, keine gute Annahme verhinderte einen guten Spielaufbau und Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff sorgten dafür, dass der TB Cannstatt stets in Schlagdistanz blieb. So plätscherte der erste Satz dahin, ehe Denis beim 17:14 mit einer starken Aufschlagserie den vorentscheidenden Vorsprung herausspielen konnte (23:15). Mit der mäßigen Leistung sicherte man sich dennoch den Satz klar mit 25:16 für sich.
Wer auf eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Satz gehofft hatte, wurde schwer enttäuscht: Noch mehr von der Rolle als im ersten Satz, lief der SVE permanent einem Rückstand hinterher. Sobald es den Anschein hatte, dass sich die Esslinger gefangen haben und den Vorsprung von Cannstatt verkürzt hatten, folgte die nächste Schwächephase. Beim 12:17 sah sich Helmut nun zu einer Auszeit gezwungen, was aber leider wirkungslos verpuffte. Gar mit 13:19 in Rückstand waren die Herren klar auf der Verliererstraße. Allerdings reichte eine starke Aufschlagserie - die trotz zweier Auszeiten von Cannstatt (19:16, 19:20) nicht zu stoppen war - um ins Spiel zurückzufinden. Erst beim 22:19 gelang es Cannstatt die Aufschlagserie zu brechen. Spannend wurde es dann doch wieder für den SVE, denn Cannstatt konnte erneut mit 23:22 in Führung gehen. Letztlich glücklich ging der Satz aber mit 25:23 an Esslingen.
Auch im dritten Satz bot sich das gleiche Bild: Esslingen blieb weit hinter den eigenen Möglichkeiten zurück und musste stets einem Rückstand hinterherlaufen. Sobald die Annahme vernünftig in die Angriffszone geschoben wurde, konnte mit schnellem Spiel der gegnerische Block beschäftigt werden und der Rückstand schmolz dahin, ehe die nächste Schwächephase den Rückstand erneut wachsen ließ. Nach 3:11 (zwischenzeitlich 12:12) und 15:20 bzw. 19:22 schien es als ob die Herren in einen vierten Satz gehen müssten. Hendrik am Aufschlag konnte aber den Anschluss zum 22:23 erzwingen. Die eigene Annahme bei dem Spielstand misslang zwar und Uwe konnte den Ball nur pritschend übers Netz bringen, allerdings fühlte sich auf Cannstatter Seite niemand für den Ball zuständig, so dass dieser einfach zu Boden fiel und den 23:23 Ausgleich markierte. Über diesen leichten Punktverlust war ein Cannstatter Spieler so erbost, dass er einen eigenen Mitspieler schubste, was vom Schiedsgericht gleich mit einer roten Karte (und damit einem Spielzugverlust) geahndet wurde. Mit diesem Geschenk gingen die Herren in Führung und ließen den letzten Punkt gleich hinterher folgen. Eine mäßige Leistung reichte so für einen 3:0 Sieg.
Klar war, dass es einer ordentlichen Leistungssteigerung bedurfte um gegen den Tabellenzweiten aus Botnang mithalten zu können. Leider blieb es im ersten Satz nur eine Hoffnung, denn Botnang kannte kein Erbarmen und nutzte die Esslinger Annahmeschwäche gnadenlos aus. Früh lag man mit 1:7 in Rückstand und auch in der Folge bot sich kein ansehnliches Spiel der Esslinger Herren. So dass man über 8:15, 14:21 den Satz klar mit 17:25 abgeben musste.
Fast schien es so, als ob man auch im zweiten Satz chancenlos sein würde, denn nach dem 4:4 zog Botnang wieder mit gezielten Angriffen davon (9:15). Aber ein Aufgeben des SVE gibt es nicht. Über eine stabilisierte Annahme konnte man Botnang wieder vor Probleme stellen und ab dem 16:16 entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe um diesen Satz. Gute Aktionen auf beiden Seiten zeigten, dass beide Mannschaften auf gleich hohem Niveau agieren können. Esslingen hatte gar beim Spielstand von 24:22 zwei Satzbälle von denen leider keiner genutzt werden konnte und so kam es wie es kommen musste: Wenn man seinen eigenen Chancen liegen lässt, nutzt sie der Gegner. Unglücklich verloren die Herren auch den zweiten Sazt mit 24:26.
Wie der Spieltag hätte laufen sollen, zeigten die Esslinger dann zu beginn des dritten Satzes. Gute Aufschläge, konstante Annahme, variables Angriffsspiel: schnell lag man mit 6:1 in Front. Aber Botnang steht zu Recht auf Rang zwei der Tabelle und zeigte sich eben nur kurz beeindruckt und so ging es Mitte des Satzes Kopf an Kopf zu, ehe die Schwäche des Tages die Esslinger wieder ereilte. Unpräzise Annahme verhalfen dem Gegner zu einfachen Punkten und wenngleich sich Esslingen nicht geschlagen geben wollte, reichte es am Ende nicht, um einen Satz gegen Botnang zu gewinnen (21:25).
Schade, dass die Herren ausgerechnet am Tag des Topspiels einen schwarzen Tag erwischt haben und die bis dahin gute Saison einen Rückschlag erlitt. Esslingen bleibt damit nach dem Spieltag weiter auf Tabellenplatz vier.
Es spielten: Adams Uwe (31), Bartsch Hendrik (45), Bormotov Denis (18), Gerber Philipp (32), Hof-Zucker (22), Humbert Peter (27), Jahnke Lars (49), Ocker Adrian (36), Pfannkuchen Marc (46).
Es sollte einfach nicht sein – im 13. Saisonspiel hat die Erste Damenmannschaft der SV 1845 ihre erste Niederlage kassiert. Gegen stark abwehrende Bartenbacherinnen war am Wochenende nicht mal ein Satzgewinn drin.
Krone richten und weiterspielen – das ist das Motto der Esslinger Damen nach dem vergangenen Spieltag. Hoch motiviert, aber leider erneut krankheitsbedingt geschwächt, traten insgesamt 9 Spielerinnen ihre Reise nach Bartenbach an. Man hatte sich seelisch, moralisch und auch im Training auf die niedrigere Hallendecke vorbereitet. Am Samstag sollte uns diese auch nicht zum Verhängnis werden.
Vielmehr waren es die vielen Eigenfehler, Netzberührungen und letztlich auch der fehlende Biss, das Spiel gewinnen zu wollen, der den Damen das Genick brach. Genau diesen Biss zeigte der TSV Bartenbach dafür ein ums andere Mal – in der Abwehr standen die Gegnerinnen wie eine Gummiwand und brachten Ball um Ball zurück auf das Esslinger Feld. Zwar gab es in allen 3 Sätzen auch immer wieder Phasen, in denen die Esslingerinnen viel Druck ausübten und sogar führten – letztlich reichte die Leistung trotzdem für keinen einzigen Satzgewinn.
Einziger Wermutstropfen: Trotz der Niederlage bleiben die Esslingerinnen an der Tabellenspitze – punktgleich mit dem Mitverfolger aus Fellbach. Im Kampf um den Aufstieg bleibt es bei nur noch vier Spielen also spannend.
Trainer: Hannes Fulge (trotzdem noch ein ganz toller Hecht)
Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Carina Rebernak, Jana Riegert, Karoline Steinberger, Acelya Sürer.
Am 15.2 ging es für eine auf nur sieben einsatzfähige Spieler dezimierte Esslinger Mannschaft zum Nachbarn nach Remshalden. Der erste Satz war bis zum Spielstand von 9:9 ein Spiel auf Augenhöhe. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei den Esslingern jedoch vermehrt Fehler im Angriff ein. In der Folge konnte sich der SV Remshalden bis auf 13:21 absetzten. Das ließen sich die Remshaldener nicht mehr nehmen und gewannen den ersten Satz souverän mit 18:25. Zu Beginn des zweiten Satzes fand das Team aus Esslingen gut ins Spiel und konnte sich schnell ein 13:7 Vorsprung erarbeiten. Mit guten Aufschlägen, starken Blocks und cleveren Angriffen gelang es den Esslingern sich auf 22:14 abzusetzten. Folgerichtig gewann die Esslinger Mannschaft den zweiten Satz mit 25:17. Zu Beginn des dritten Satzes kippte das Momentum wieder zugunsten der SV Remshalden. Die Folge war ein schnell erspielter 6 Punkte Vorsprung, dem die SVEler leider nichts mehr entgegen setzten konnten. 16:25 hieß es am Ende des dritten Satzes. Ganz so leicht wollten die Esslinger sich aber noch nicht geschlagen geben. Der vierte Satz gestaltete sich bis zum Spielstand von 14:14 recht ausgeglichen. Jedes Team konnte seine Angriffe souverän durchbringen. Erst durch eine Aufschlagserie von K. Storr konnte sich die SVE bis auf 22:16 absetzten und so den fünften Satz erzwingen (Endstand 25:20). Zu Beginn des fünften Satzes ging den Esslingern ein wenig die Puste aus. Gerne hätte der Trainer dem ein oder anderen Spieler in den vorherigen Sätzen mal eine Verschnaufpause gegeben, es gab an diesem Spieltag aberkeine Auswechselmöglichkeiten. Daraus ergab sich ein schneller 3 Punkte Vorsprung für Remshalden. Esslingen mobilisierte noch einmal alle Kräfte doch am Ende konnte dieser Abstand nicht mehr aufgeholt werden. Somit ging der letzte Satz mit 12:15 an Remshalden. Die kleine Esslinger Mannschaft zeigte viel Kampfgeist und kann mit diesem Punkt mehr als zufrieden sein.
Für die SVE spielten D. Heybach, N. Jevtic, E. Sielaff, M. Stetzkamp, K. Storr, M. Schneeweiß, A. Völker.
Trainer: A. Moeller.
Nach dem erfolgreichen Heimspiel der Esslinger Mannschaft, machten sich die Spieler auf den langen Weg, um sich an Unterschneidheim zu revanchieren. Die Leser, die das Letze zusammentreffen dieser zwei Giganten verpasst haben, sollen wissen, dass die Unterschneidheimer den Sieg knapp davontragen konnten. Doch diesmal sollte es nicht so kommen. Die Spieler des Neckers zeigten direkt im ersten Satz, wie viel sie sich weiterentwickelt haben. Mit einer leichten Führung am Anfang des Satzes, setzten sich die Esslinger Jungs direkt im Satz fest. Trotz starker Gegenwehr seitens Unterschneidheims gelang es den Esslinger Herren den ersten Satz für sich zu entscheiden (27:25).
Doch die wahre Action startete erst im zweiten Satz. Beide Mannschaften ging voller Spiellust auf das Feld und die Schlacht begann. Ein weiteres Kopf-an-Kopf Rennen bot den Zuschauern ein schönes Spiel. Durch einen besser gelungenen Start führte die Mannschaft aus Unterschneidheim, was sich dann aber durch die Aufschlagserie des Esslinger Zuspielers Tobias Münzenmaier dramatisch änderte. Allerdings reichte dies wendete sich das Blatt wieder schnell und die Unterschneidheimer konnten mit viel ach und krach für sich behaupten (28:26).
Die Niederlage in dem vorherigen Satze schmeckte dem Trainer der Neckarstädter Thorsten Nagel gar nicht und er entschied sich die Zusammensetzung des Spielereintopfes zu ändern. Er wechselte den Diaspieler Robin Wagner, der Tapfer die vorherigen Setze sich durchkämpfte, gegen Leo Solomon aus. Leider war für diesen Satz diese Mischung an Spielern nicht so erfolgreich und die Esslinger bekamen eine ernüchternde Niederlage zu schmecken (25:19).
Man lernt aus Misserfolgen und genau so machte es auch Thorsten Nagel. Er tauschte Jonas Seib und Leo Solomon, um die wahnsinnige Angriffskraft des Kapitäns auf der Dia Position, gegen die nicht vorbereiteten Gegner zu nutzen. Diese Entscheidung war absolut richtig und teilweise Spielentscheidend. Gegen diesen taktischen Wechsel hatte Unterschneidheim wenig entgegenzusetzen und gab den Satz unfreiwillig ab (25:21).
Der letzte alles entscheidende Satz war voller Anspannung. Beide Mannschaften keinerlei Lust auf die Niederlage und waren bereit für den Sieg zu kämpfen. Doch nach dem anfänglichen Kopf an Kopf Duell wurde schnell die Dominanz seitens Esslingen sichtbar, die auch nach dem Seitenwechsel nicht verschwand. Mit fester Entschlossenheit, entrissen die Gäste aus Esslingen den Unterschneidheimer zwei Punkte (15:11).
Erleichtert, dass sich der weite Weg gelohnt hat, konnten sich die Gewinner, nachdem sie das Spiel Unterschneidheim vs Wernau abgepfiffen haben, auf den Rückweg machen. Am 01.03. geht es für die 3. Herrenmannschaft nach Schnaitheim, bevor sie sich am 14.03. endlich wieder dem heimischen Publikum präsentieren können.
Es spielten: Tim Krämer, Alex Lux, Tobias Münzenmaier, Jonas Seib, Leo Solomon, Moritz Uebele, Robin Wagner - Coach Thorsten Nagel