Während der Vorbereitung des Volleyballcamps machten sich die Verantwortlichen viele Gedanken, wie sie den Kids einen tollen Auftakt in die Sommerferien bieten könnten. Freitags wurde dann eingekauft, in der Halle aufgebaut und alles für die Teilnehmenden bereitgelegt. Das war in jedem Fall eine große Herausforderung für die Organisatoren Jennifer Baloni und Matthias Kisic, die die zuvor jährlichen Aufgabe meisterhaft aber auch mit Leidenschaft bewältigen.
Am Nachmittag wurden die Teilnehmenden endlich willkommen geheißen. Mit großem Gepäck inklusive Isomatten, Sportklamotten, Duschsachen, etc. belegten sie die Schlafräume, wo sie andere Jungs bzw. Mädels kennenlernen konnten. Nach wenigen Minuten war der Schlafplatz gerichtet und die Volleyballsachen am Körper.
Bevor es dann zur ersten Trainingseinheit ging, führten Alessia Marvulli zusammen mit Polina Harter ein gemeinsames Aufwärmen durch, sodass die Teilnehmenden dann bereit für das erste Volleyballtraining waren.
Die 52 Teilnehmenden waren schon vorab nach Alter und Vorerfahrung in fünf Trainingsgruppen aufgeteilt worden. In diesen trainierten sie die drei Tage. Die Gruppen verteilten sich für die ersten 2,5-Stunden Training nicht nur in der Halle, sondern eine Gruppe war auf dem Beach. Dabei wurden beispielsweise die Grundtechnik, Zuspieltechnik, Aufschlag und Annahme, Block und Angriff behandelt.
Nach dem Training ging es zum Abendessen, welches die Mixed-Mannschaft organisiert hatte. Es gab leckeres Chili sin carne.
Beim Abendprogramm wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kreativ, indem sie sich Sketche ausdachten. Damen 1 hatte sich hierfür tolle Gruppenaufgaben ausgedacht und belohnte die hervorragenden Ergebnisse entsprechend.
Nach dem Abendprogramm gings ab in Richtung Schlafräume, selbstverständlich nicht ohne Zähneputzen - und noch ein Weilchen quatschen. Irgendwann spürten aber doch alle die Erschöpfung des Tages und schliefen ein.
Bis es am Samstagmorgen mit einem Morgenspaziergang weiterging. Hierbei waren die Jungs und Mädchen eingeladen, in ihren Körper reinzufühlen und alle Sinne zu aktivieren. Wach gings weiter zum Frühstück, für das Herren 3 gesorgt hatte.
Ein Highlight des Wochenendes wartete zu Beginn des zweiten Tages: Mario Taccogna von der Fight & Fitness Factory in Ostfildern besuchte, das Camp, um mit den Kindern eine Boxsession zu machen. Er heizte den Kids und ein paar der Betreuer mächtig ein. Alle hatten viel Spaß und lernten zudem neue Bewegungsabläufe.
Um 10 Uhr war es wieder Zeit für eine tolle, aber anstrengende Trainingseinheit. Die fünf verschiedene Gruppen konnten auf ihr nächstes Hallenteil oder Beachfeld und auf einen neuen Trainer gespannt sein.
Während des Trainings bzw. in einer Trainingspause konnten sich die Sportlerinnen und Sportler auf Müsliriegel - vielen Dank an Decathlon für die Unterstützung - und selbstgemachte Obstbecher freuen. Denn die Helfer des Camps, waren immer wieder fleißig daran, Obst zu schneiden und zu verteilern.
Danach ging es auch schon zum Mittagessen, was die D2 vorbereitete. Und zwar vegane und nicht vegane Maultaschen mit einer großen Auswahl an Salaten dazu. Darauf folgte eine halbe Stunde Pause für die Kinder, sodass sie sich erholen und mit den anderen Zeit verbringen konnten, wie sie wollten, bevor auch schon das nächste Training startete.
Bei der nächsten Trainingseinheit konnten sogar zwei Gruppen auf dem Beach trainieren, mit Klaus Blanke und Andi Burkard. Und erstmals eine Gruppe die sich auf Sitzvolleyball mit Martin Vogel und Norbert Beuter freuen konnte.
Es folgte nach dem zweistündigen Training, ein weiteres und somit das letzte Training für den Tag, sodass sich die Kinder und Jugendlichen schön auspowern konnten.
Nachdem viele neue Kenntnisse mit guten Trainern gelernt und ausgebaut wurden, organisierte H1 Hotdogs zum Abendessen. Die Hotdogs schmeckten sehr gut und nun stand noch das Abendprogramm der H4 bevor, bevor der lange Tag zum Ende kam.
Das Abendprogramm war aber kein langweiliges Abendprogramm, es waren die Esslinger Olympischen Spiele, bei denen 52 Olympioniken in sieben Disziplinen ins Rennen starteten. Dafür wurden die Teilnehmenden in sieben Gruppen mit je einem Betreuer zugeteilt, die versuchten bei jeder Station das bestmöglich Ergebnis zu zeigen und insgesamt zu gewinnen. Am Ende zeigte sich der Gewinn überraschend nicht als kompletter Gewinn, sondern als Vorsprung für das eigentliche Rennen im Anschluss. In der Halle waren drei Gegenstände versteckt, die von den Gruppen gesucht werden musste. Am Ende galten die Finder der drei Gegenstände als die Podestplatzierten. Als Preis gab es viele verschiedene T-Shirts und andere Kleinigkeiten zur Auswahl. Es war ein gelungener Tag mit viel Spaß und nach dem Umweg über die Dusche und ein paar Minuten quatschen schliefen irgendwann alle Kids ein.
Geweckt von der Musik und hoffentlich ausgeschlafen, begann dann auch schon der letzte Tag des Volleyballcamps 2024. Matthias Kisic überlegte sich etwas tolles für die Kids, sodass alle startbereit für den schönen Sonntag waren. Es lagen kleine Hindernisse in der Halle verteilt. Dabei waren es Zweierteams, wo eine Person ein Band um die Augen hatte, sodass die andere Person, sie durch die Halle führte und die Hindernisse langsam bewältigt wurden. Das Ziel dabei war es, die Umgebung in Stille wahrzunehmen und innerlich aufzuwachen.
Nachdem alle satt vom Frühstück waren, war es auch schon Zeit die Schlafräume zu leeren und das Gepäck zusammenzupacken.
Zum gemeinsamen Warm up wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen aufgeteilt und spielten gemeinsam Fischers Fischer, wo sich jeder in der großen Halle bewegen und aufwärmen konnte. Danach startete auch schon das letzte Training für die Kids. Als externe Trainer durften wir Kim Renkema, Lena Gschwendtner und Alex Berger herzlich begrüßen.
Nach all den ganzen Trainingseinheiten und neu gelernten Skills und jeder Menge Spaß ging das Trainingscamp zu Ende.
Zum Abschluss waren die Familien der Teilnehmen zur Grillparty in die Esslinger BeachArena eingeladen. Es war ein guter Abschluss für solch ein gelungenes 18. Volleyballcamp.
Vielen Dank an alle Trainer, Helfer und vorallem an die Organisatoren Jenni und Matze.