Nach der Ankunft im sagenumwobenen Olympiazentrum schlug die Damen 3 sich zunächst die Mägen voll um danach tatkräftig mit glorreicher Unterstützung der Kapitänin Yasmine Brockman zu trainieren. Da jedoch wahre Kämpfer auch nicht zu jeder Zeit tapfer sein können, legten sie in dieser Spätsommernacht noch einen Fußmarsch zum Königspalast (Burger King) hin um sich als vorbildliche Sportler zu belohnen.
In der frühen Morgenstunde erwachten sie alle zu dem um Punkt 7 Uhr 15 krähendem Hahn und sammelten ihre Kräfte, um das Abenteuer fortzuführen, wobei die Heerführerin ihre Truppe über Stock und Stein brachte. Dabei war es auch nicht unüblich dass manchen Gesellen das Schuhwerk ins frostige Flusswasser rutschte.
Mit dem Zauberelexir Kaffee in den Adern machte sich die Damen 3 voll Tatendrang auf in eine weitere Kampfprobe, in welcher sie vor allem an ihrer Technik feilen sollte.
Doch für die jungen Auserwählten genügte es nicht, allein körperlich vorbereitet zu werden. An diesem Nachmittag brachte eine verzauberte Kutsche sie alle auf den nebligen Berggipfel Karren. Vor einer unsichtbaren Wand am Abgrund konnten die Mädchen das ganze Tal überblicken, welches auf einmal so kleinlich schien. Auf ihrer halsbrecherischen Bergwanderung setzte sich die Damen 3 nicht nur mit Schaf- und Kuhherden auseinander, sondern auch mit den eigenen Fähigkeiten und Stärken, welche jede der Spielerinnen sammeln sollte. Mit Heerführerin Jenni trabten sie dann auf dem hohen Rosse zum nächsten Stopp: Dem eiskalten Gewässer. Auf sandigem Boden konnten die Sportlerinnen auch hier einige Angriffe mit Fremdlingen austauschen.
Als die Damen 3 nach einer Weile einen unschuldigen Blick auf die Sonnenuhr warf, bemerkte sich voll Schreck dass sie zum abendlichen Festmahl beim Speisebereiter aus dem fernen Italien zu spät erscheinen würde. Nach einer hurtigen Katzenwäsche machte sich die Truppe eilig mit hell leuchtenden Fackeln auf den Weg über den Fluss und konnte ihren Hunger mit Pizza und Pasta stillen. Damit sich den Mädchen auf dem Heimweg durch den zappendustereren Dornbirner Wald nicht vor Angst die Nackenhaare aufstellten, zupfte manch eine zur Ablenkung liebliche Melodien auf ihrer Harfe und die anderen stimmten dem im Minnesang ein. Zur Geisterstunde noch saßen die tapferen Kämpferinnen am Lagerfeuer, erzählten sich Geschichten aus ihrem Leben und blickten voll Zuversicht in Richtung Schlachtsaison.
Bekanntlich fängt der frühe Vogel den Wurm, doch am Sonntagmorgen mussten die kleinen Spatzen der Damen 3 regelrecht aus ihren Betten gejagt werden um zu ihrem abschließenden Probekampf gegen die Mixed-Spieler anzutreten. In ihren Rüstungen und mit den neu erlernten Feldzügen im Kopf schlugen sie sich allesamt tapfer, was sie sogar einige Sätze gewinnen ließ. Trotz ihrer allgemeinen Niederlage gegen die riesigen Verfechter, gingen die jungen Spielerinnen hoch erhobenen Hauptes vom Schlachtfeld und packten ihre Habseligkeiten zur Abreise zusammen. Nach einem letzten Schmaus in einer Gaststätte, in der ein kleines Schnitzel größer war als ein ganzes Volleyballfeld, musste die Damen 3 Dornbirn lebewohl sagen. Zwar ist das Wochenende im Nu vergangen, doch hat die gesamte Gruppe und auch jeder auf seine persönliche Art und Weise eine positive Entwicklung in dieser kurzen Zeit erlebt.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute.