Die im ersten Satz dargebotene Leistung reichte für einen einigermaßen soliden Satzgewinn. Bereits vor Spielbeginn war klar gewesen, dass unter anderem das Ausprobieren verschiedener Teamkonstellationen eines der obersten Ziele dieser Begegnung war. Ihr gewohntes Spielniveau erreichten die Esslingerinnen gegen engagierte Spielerinnen aus Fellbach bei weitem nicht, dennoch konnten sie den ersten Satz mit einem 25:20 für sich behaupten.
Gegen Mitte des zweiten Satzes wurden die Esslingerinnen, noch gleichauf mit den Gastgeberinnen, durch eine gegnerische Aufschlagserie unter Druck gebracht und verloren beinahe zehn Punkte in Folge und damit den zweiten Satz (14:25). Weder konnte die Annahme stabilisiert werden noch zeigten die Angriffe die erforderliche Effektivität.
Im dritten Satz konnten die Esslingerinnen einen kleinen Vorsprung bis zum Satzende aufrechterhalten und diesen mit 25:22 gewinnen, doch auch hier wollte sich die gewohnte Souveränität und Konsequenz nicht einstellen. Es mangelte an Spielfluss, Routine und Präzision im Angriff gegen agile Fellbacherinnen.
Erst im vierten Satz, so schien es zumindest, fanden die Esslingerinnen annähernd zu ihrer gewohnten Leistung zurück. Eine starke Aufschlagserie von Kapitän Katharina Riegert und überragende Blockaktionen von Didi Topcic (ja hallo Didi, schön, dass du meine Texte liest: du wurdest lobend erwähnt ;)) brachten die Gastgeberinnen schnell in einen Rückstand. Mit diesen starken Einzelaktionen im Rückenwind verbesserte sich auch der Angriff und die Agilität in der Abwehr. Mit einem geraumen Vorsprung (25:14) wurde der vierte und damit letzte Satz gewonnen, sodass die Esslingerinnen in die vierte und vorletzte Runde des Bezirkspokals einziehen.
Wir freuen uns nicht nur über und auf die nächste Runde im Bezirkspokal, sondern auch auf Henrike Fischer, die nach ihrer verletzungsbedingten Pause endlich wieder an Bord ist, willkommen zurück, du wurdest vermisst!
Auch wenn die vielen Auswechslungen, Umstellungen und vielleicht ungewohnten Konstellationen für ein wenig Verwirrung gesorgt haben mögen, so ist es doch unser Anspruch, immer die bestmögliche Leistung auf dem Spielfeld zu zeigen. Dies gelang uns nur teilweise gegen starke Gegnerinnen aus der A-Klasse. Die nächsten Spiele, vor allem am Heimspieltag am 16.02.2019 in Weil, gilt es, zu alter Stärke und altem Teamgeist zurückzufinden. Wir dürfen nie aufhören, mutig zu sein, das wissen wir jetzt.
Trainer: Hannes Fulge
Es spielten: Ann-Katrin Bührer, Rebekka Dollinger, Henrike Fischer, Lena Mangel, Anna-Maria Niermann, Jana Riegert, Katharina Riegert, Konstanze Roth, Jennifer Schagemann, Didi Topcic, Sandra Tratt, Linda Wernecke