Berichte Damen 1 (69)
Siegessträhne von D1 hält an - weiterhin ungeschlagen
geschrieben von Anna-Maria NiermannAm vergangenen Sonntag (17.11.2019) ging es für die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen zum SV Frickenhofen. In der schönen Mehrzweckhalle in Gschwend erwartete sie mit dem SV Frickenhofen ein altbekannter, ja fast vertrauter Gegner. Wie bei allen bisherigen Begegnungen war die Partie heiß umkämpft und spannungsgeladen – einmal mehr mit dem besseren Ende für die SVE.
Die Woche stand wohl unter dem Motto „oh, wir liegen zurück? Na dann sollten wir mal was machen!“, denn wie schon im Bezirkspokalspiel wenige Tage zuvor geriet die SVE, wer hätt’s gedacht, in einen Rückstand. Erst gegen Satzmitte konnten die Esslingerinnen den Rückstand von bisweilen fünf Punkten wieder auf ein 16:16 drehen, auch, weil sie langsam ins Spiel fanden und sich ihr Zusammenspiel stabilisierte. Bis kurz vor Satzende (21:20) lagen sie mit den Damen aus Frickenhofen nahezu gleichauf, als eine starke Aufschlagserie sowie gut gekonterte Angriffe der Esslingerinnen für den nötigen Punktedurchbruch sorgten: mit 25:21 ging der erste Satz an den Neckar!
Im zweiten Satz sorgte eine starke Aufschlagserie von Außenangreiferin Carina Rebernak zunächst für einen komfortablen Vorsprung (6:2), zum ersten Mal in dieser Woche ging man von Satzbeginn an in Führung. Von da an war es eine wahre Freude, den Esslingerinnen beim Spielen zuzusehen: ihre Abwehr war auf den Punkt, ihre Angriffe waren variabel und sehr schwer zu verteidigen. Bei einem 19:8 ereigneten sich ein paar sehr unschöne Szenen gefolgt von zwei entsprechenden Karten für die verursachende Person beim SV Frickenhofen. Was man ihnen neidlos anerkennen muss: trotz Hektik auf der ihrer Seite und Verunsicherung durch die erteilten Karten, kämpfte sich dieser auf ein 16:25 zurück.
Die kurz vor Satzende erstarkte Mannschaft aus Frickenhofen ließ sich im dritten Satz nicht mehr so leicht unter Kontrolle bringen. Bis zur Mitte des Satzes hatten die Damen aus Esslingen Schwierigkeiten, sich gegen die Angriffe und Abwehraktionen der Gastgeberinnen zu wehren. Beim Spielstand 17:17 stellten die Esslingerinnen das Spielen gesamthaft ein. Dabei ist „gesamthaft“ leider wortwörtlich gemeint: man war, aus welchem Grund auch immer, völlig von der Rolle. Unkonzentriertheit, flatternde Nerven und das letzte bisschen Pech sorgten dafür, dass man den Gastgeberinnen bis Satzende nicht einen einzigen Punkt mehr abringen konnte. Mit 17:25 gab man den Satz letztendlich nahezu kampflos auf.
Die Vorzeichen für den vierten Satz waren nicht gut. Sich aus so einem Tief herauszuarbeiten gehörte lange zu den Dingen, die bei den Esslingerinnen als nahezu unmöglich galten. Als Außenangreiferin Henrike Fischer bei 5:9 an die Aufschlaglinie trat, grassierten schon die schwarzmalerischen Fähigkeiten unter weiten Teilen der Mannschaft, allen voran bei dem kleinen Teil draußen auf der „Warmhalteplatte“, der vor Aufregung teilweise schon nicht mehr hinzugucken wagte, was die Mitspielerinnen dort draußen fabrizierten. Doch Henrike und ihr starker Stolperaufschlag (und natürlich das Motto der Woche) holten die Esslingerinnen ins Spiel zurück: bei 9:9 sahen sich die Gastgeberinnen aus Frickenhofen zu einer Auszeit gezwungen, doch auch diese konnte Henni und den Rest der SVE nicht daran hindern, sich auf ein 14:9 vorzuarbeiten. Ein kurzzeitiger Konzentrationsverlust auf Seiten der SVE ließ die Damen aus Frickenhofen wieder auf ein gefährliches 19:16 heranrücken, doch kurz danach schoss Außenangreiferin Sarah Kulik die Gegnerinnen mit ihren starken Aufschlägen aus dem Spiel: der Satzgewinn von 25:18 bescherte den Esslingerinnen weitere drei Punkte auf dem heimischen Konto!
Mit diesem Erfolgserlebnis im Kopf kommt hoffentlich die Nervenstärke der Esslingerinnen zurück, denn die brauchen sie am nächsten Heimspieltag (01.12.2019): zu Gast wird u.a. der SV Fellbach sein 2, der ebenso wie die SVE noch kein Spiel verloren hat und damit ein Mitstreiter um den obersten Tabellenplatz ist.
Wir freuen uns jedoch vorher über die zweite Runde im Verbandspokal gegen die TSG Reutlingen (Oberliga) am kommenden Donnerstag (21.11.2019) in der Sporthalle Weil, Esslingen ahoi!
Trainer: Hannes Fulge (siehst du, wir gewinnen auch MIT dir)
Es spielten: Mareike Börgel, Carina Rebernak, Henrike Fischer, Sarah Kulik, Ann-Kathrin Bührer, Didi Topcic, Jana Riegert, Anna-Maria Niermann
Damen 1 erreicht dritte Runde im Bezirkspokal
geschrieben von Anna-Maria NiermannAm vergangenen Mittwoch (13.11.) ging es für die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen in die zweite Runde des Bezirkspokals Ost, nachdem sie in der ersten Runde des Bezirkspokals mit einem Freilos beschenkt wurden. Dort erwartete sie mit dem TV Canstatt aus der A-Klasse ein Gegner, der nicht leicht zu besiegen war.
Man stellt immer wieder fest, dass der Pokal doch die eine oder andere Überraschung bereithält. Am vergangenen Mittwoch stand die leibhaftige Überraschung mit der SVE in der Halle: die TV Canstatt überzeugte mit seinem großen Kader bereits beim Einschlagen. Das vereinbarte Block-Abwehr-System griff im ersten Satz nur bedingt, insbesondere aufgrund einer sehr starken Außenangreiferin des TV Canstatt. Für deren Angriffe stand die Abwehr der SVE immer einen Schritt zu kurz. Tatjana Engelhardt sprang als „Außenangreiferin in Elternzeit“ kurzfristig für den erkrankten Trainer Hannes Fulge in der Coachingzone ein und versuchte, die Hektik und die unkoordinierten Spielzüge der Esslingerinnen in den Griff zu bekommen. Diese waren von der agressiven Spielweise der Gegnerinnen im ersten Satz so überrumpelt, dass in diesem Satz nicht viel zustande kam. Man knockte sich fast gegenseitig aus, bei den vielen blauen Flecken am nächsten Tag soll nochmal jemand behaupten, dass Volleyball keine Kontaktsportart sei. Der erste Satz ging aufgrund von Chaos und fehlender Übersicht an die TV Canstatt verloren.
In der Satzpause entschied die Mannschaft gemeinsam, das Läufersystem im Zuspiel sowie das Block-Abwehr-System anzupassen. Durch eine Verschiebung des Blocks und damit der Abwehrriege blieben viele der gegnerischen Angriffe fortan entweder im Block hängen oder wurde durch starke Abwehraktionen sofort pariert. Man bekam nicht nur die starken Angriffe unter Kontrolle, man erarbeitete sich so Punkt für Punkt mehr Selbstbewusstsein. Man darf fast sagen, dass das Spiel ab dem zweiten Satz eine reine Party war: jeder feierte die Punkte des anderen als wären es die eigenen, die Stimmung war auf dem Höhepunkt, der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war grandios. Im zweiten Satz verdienten sich die erstarkten Esslingerinnen den Satzsieg.
Damit stand es nun 1:1, es war wieder alles offen. Auch im dritten Satz führten die Esslingerinnen ihr Block-Abwehr-System fort, das ihnen im zweiten Satz zum Sieg verholfen hatte. In der Zwischenzeit verbesserte sich auch das Zusammenspiel zwischen den Spielerinnen und Rebecca Dollinger konnte ihre Angreifer viel platzierter einsetzen. Das Spiel war geprägt von einem starken Abwehrkampf auf beiden Seiten, doch die Esslingerinnen setzten sich im Angriff besser durch. Damit ging der dritte Satz erneut an die Esslingerinnen!
Im vierten Satz sorgten starke Aufschlagsserien und tolle Abwehraktionen weiterhin für ein anhaltend hohes Niveau bei den Esslingerinnen. Sowohl die Einzelaktionen als auch die Mannschaftsleistung im Gesamten konnten überzeugen. Die Angriffe der gegnerischen Außen waren längst unter Kontrolle, sodass der Satz- und damit der Gesamtsieg kaum noch in Gefahr waren.
Mit einem 3:1-Sieg gegen stark spielende Canstatter erreichen die Esslingerinnen die dritte Runde im Bezirkspokal Ost!
Vielen Dank an Tatjana Engelhardt, die die Unterstützung von der Seitenlinie im „Dreierpack“ übernahm! Danke außerdem an Rebecca Dollinger, die im Zuspiel aushalf und gewohnt stark die Bälle verteilte, wir vermissen dich trotzdem :)
Trainer: Tatiiiiiiiiiiiii Engelhaaaaaaardt!!!!! :)
Es spielten: Es spielten: Ann-Kathrin Bührer, Rebecca Dollinger, Carina Rebernak, Sarah Kulik, Henni Fischer, Anna-Maria Niermann, Acelya Sürer
Die Esslinger Damen haben sehr viel Grund zur Freude: Dank drei gewonnener Sätze, in denen der Gegner keine 10 Punkte erreichte, gab es am Sonntag nicht nur 3 Punkte aufs Punktekonto, sondern auch 3 Sekt von Trainer Hannes. Damit nicht genug: Mit dem Sieg führen sie nun auch die Tabelle an.
Viel war nicht drin für die Stützpunktmannschaft Stuttgart Ba-Wü MTV Stuttgart 4. Bei ihrem Debut kämpften die jungen Stuttgarterinnen und zeigten zwischendurch einige gute Phasen. Vor allem die gezielten Aufschläge seitens der Esslinger machten den Stuttgartern aber das Leben schwer. Esslingen spielte konzentriert und setzte alle Tipps und Tricks des Trainers brav um, sodass alle drei Sätze deutlich (25:9, 25:9, 25:9) gewonnen werden konnten.
Nächste Woche Sonntag gilt es die Tabellenspitze gegen den SV Frickenhofen zu verteidigen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel.
#Esslingenahoi #Spitzenreiter #neueTrikots #Seeeeeeeeeeeeeeeeeeekt
Trainer: Hannes Fulge
Es spielten: Carina Rebernak, Rebekka Dollinger, Sarah Kulik, Henni Fischer, Jana Riegert, Acelya Sürer, Anka Bührer
Damen 1 verteidigt 6 Punkte am Heimspieltag!
geschrieben von Anna-Maria NiermannAm vergangenen Samstag den 02.11.2019 bestritt die erste Damenmannschaft ihren ersten Heimspieltag der Saison 2019/2020. Sie gewann nicht nur sechs wichtige Punkte und mehr Selbstvertrauen, sondern luchsten ihrem Trainer eine Flasche Sekt ab für einen unter 10 Punkte gewonnenen Satz. Der mit den anderen beiden Damenmannschaften ausgerichtete Heimspieltag war insgesamt ein Erfolg für die Volleyballsparte des SV 1845 Esslingen: 15 der insgesamt 18 zu holenden Punkte blieben am Neckar!
Damen 1 begrüßte die SG MADS Ostalb II und den TSV Bartenbach in heimischen Hallen. Im ersten Spiel gegen die SG MADS Ostalb II taten sich die Damen der SVE zunächst schwer. Druckvolle Aufschläge brachte den Annahmeriegel der SVE zunächst unter Druck. Von Beginn an liefen die Esslingerinnen einem Rückstand hinterher. Zwar stabilisierte sich die spielerische Leistung im Laufe des Satzes, der Rückstand gegen stark angreifende Gegnerinnen konnte jedoch nicht mehr eingeholt werden. Der erste Satz ging unglücklich mit 20:25 verloren.
Im zweiten Satz verbesserten sich sowohl die Einzelleistungen als auch das Zusammenspiel zwischen den Spielerinnen. Jedoch standen sich die Damen der SVE zeitweise mit ihren hochgekochten Emotionen selbst im Weg, verursacht durch sehr viele unglückliche Ballwechsel zugunsten des Gegners. Doch an dieser Stelle manifestierte sich der Fortschritt, den sich die Mannschaft in den letzten Wochen gemeinsam erarbeitet hatte und der bislang nur spür-, aber oft nicht sichtbar war: die Emotionen wurden konstruktiv in platzierte Angriffe und eine wache Abwehr umgewandelt. Gegen Ende des Satzes konnte sich die SV 1845 Esslingen mit einigen Punkten absetzen und gewann den zweiten Satz mit 25:21.
Nun war alles wieder auf Anfang gedreht. „Drehen“ ist das richtige Stichwort, denn nach einem kurzen Austarieren zu Beginn des Satzes drehten die Esslingerinnen richtig auf. Eine Aufschlagserie von Zuspielerin/Diagonalangreiferin Jana Riegert brachte die Gegnerinnen der SG Ostalb unter Druck. Sobald die Gegnerinnen einen erfolgreich angenommenen Ball auf die Seite der SVE zurückschoben, wurde dieser postwendend mit starken Angriffen unserer Außenangreifer beantwortet, Carina Rebernak und Henrike Fischer waren on fire. Die Konsequenz: elf Punkte in Folge (von 7:6 auf 18:6)! Indem sie die Gegnerinnen überrannten, sicherte sich die SVE einen fulminanten Satzsieg von 25:8 und damit eine Flasche Sekt auf Kosten des Trainers Hannes Fulge für einen Satzsieg unter zehn gegnerischen Punkten.
„Nicht nachlassen“ war die Devise für den vierten und hoffentlich letzten Satz, die drei Punkte wollte man schließlich komplett zu Hause behalten. Bis Mitte des Satzes hielt man die Gegnerinnen durch eigene Flüchtigkeitsfehler im Spiel, auch schienen die Gegnerinnen nochmal Kräfte im Angriff gesammelt zu haben. Ein konsequentes Umsetzen des Block-Abwehr-Systems und eine reaktionsschnelle Feldverteidigung wurden jedoch belohnt: mit 25:20 konnten die Esslingerinnen den Satz und damit die drei Punkte nach Hause holen (3:1)!
Nach diesem kräftezehrenden und nervenaufreibenden Spiel war es Zeit für frischen Wind im Spiel gegen den TSV Bartenbach. Neuzugänge Acelya Sürer (Mittelblock) und Sarah Kulik (Außenangriff) fügten sich von Beginn an gut in die Mannschaft ein, die bis Mitte des Satzes ein paar Probleme hatte, sich auf die neue Spielweise einzustellen. Wie auch schon im vorangegangenen Spiel gegen die SG MADS Ostalb II war die gegnerische Abwehr wach und auf den Beinen, viele, auch hart geschlagene Angriffe der SVE wurden erfolgreich auf gegnerischer Seite verteidigt. Bis Mitte des Satzes konnte sich keine Mannschaft absetzen. Erst die starken Aufschläge von Zuspielerin/Diagonalangreiferin Mareike Börgel (so viele Multitalente in einer Mannschaft) und die gut platzierten Angriffe auf allen Positionen ab Spielstand 14:13 verhalfen den Esslingerinnen zu einem komfortablen Vorsprung von 20:13, den sie sich nicht mehr nehmen ließen: mit 25:17 ging der Satz an die SVE!
Der zweite Satz gestaltete sich durchwachsener. Zunächst geriet die SVE in einen Rückstand. Doch während diese Situation die Mannschaft noch in der vorherigen Saison zeitweise aus dem Konzept brachte, spielte sich die SVE auf einen Vorsprung von zwei Punkten zurück (13:11), der „kurz vor knapp“ wieder verloren ging (19:19). Am Ende hatte die SVE das glücklichere Händchen und den längeren Atem: mit 25:22 konnten sie diesen turbulenten Satz für sich gewinnen.
Die Dauer des dritten Satzes (36 Minuten!) spiegelt das Duell wider, dass sich die beiden Mannschaften im dritten Satz lieferten. In diesem Satz konnte man die Gegnerinnen aus Bartenbach zwar immer eine Nasenspitze zurückdrängen, aber Bartenbach gab nicht auf. Nur der sehr wachen Abwehr und dem füreinander Einstehen auf Seiten der SVE sorgten dafür, dass diese nicht in Rückstand geriet. Kaum ein Ball fiel einfach ins Feld, es wurde gekratzt, gehechtet und verteidigt, und trotzdem machte Bartenbach es den Esslingerinnen schwer. Am Ende erarbeiteten sich die Esslingerinnen jedoch einen Satzsieg von 25:20 und sicherten sich damit drei weitere Punkte auf dem eigenen Konto (3:0)!
Nach diesem erfolgreichen Heimspieltag mit sechs Punkten bleibt nur eine geringe Verschnaufpause, um sich auf den nächsten Gegner einzustellen, der bereits am Sonntag den 10.11.2019 auswärts auf die SVE wartet: die Stützpunktmannschaft Ba-Wü MTV Stuttgart 4.
Vielen Dank an alle Fans, Jubler und Fotografen, die uns durch diesen Spieltag begleitet haben!
#Esslingenahoi!
Trainer: Hannes Fulge
Es spielten: Mareike Börgel, Carina Rebernak, Didi Topcic, Sarah Kulik, Henni Fischer, Anna-Maria Niermann, Jana Riegert, Acelya Sürer
Beim Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag (20.10.2019) holte sich die erste Damenmannschaft der SV 1845 Esslingen ihren ersten 3-Punkte-Sieg im Ligabetrieb. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, jedoch liegt im Zusammenspiel noch eine Menge Arbeit vor der jüngst neu aufgestellten Mannschaft.
Man darf aufatmen: ein 3:0-Sieg war wichtig für die Esslingerinnen, nachdem sie aus dem letzten Auswärts- sowie dem Pokalspiel zwar erfolgreiche, jedoch kräftezehrende 5-Satz-Spiele bestritten hatten. In ihr zweites Auswärtsspiel gegen den SG Rems starteten die Mädels aus Esslingen mit flatternden Nerven nach einer starken Aufschlagserie durch die Gastgeberinnen. Irgendwie tat sich in der Annahme immer wieder das gefürchtete schwarze Loch auf und sorgte dafür, dass die Gastgeberinnen der SG Rems zu Beginn mit bis zu sieben Punkten in Führung gingen. Dem Trainer Hannes Fulge stand das Unverständnis teilweise ins Gesicht geschrieben: seine Annahmemonster, seine Trainingsbiester konnten ihre Leistung nicht abrufen. Doch mit Ruhe und Spielverstand coachte er die Mannschaft und die Mannschaft sich selbst zu ihrer gewohnten Leistung zurück: gegen Ende des Satzes waren sie mit der SG Rems nahezu wieder gleichauf. Den Esslingerinnen lag der Satzball zwei Mal „auf dem Arm“, den Gastgeberinnen ein Mal, und doch konnte keine der beiden Mannschaften so richtig einen Strich unter den Satz machen. Die Esslingerinnen bewiesen Nervenstärke: mit 29:27 ging dieser spannende Satz an die Gäste vom Neckar!
Der Rückenwind aus dem gewonnenen ersten Satz verhalf den Damen der SVE zu einem sehr starken zweiten Satz. Hier ließen sie weder im Angriff noch in der Annahme und Abwehr kaum Fehler zu, jede Spielerin spielte für sich persönlich ein starkes Spiel. Im zweiten Satz war für die Gastgeberinnen der SG Rems nichts zu holen: mit einem starken 25:14-Sieg überrumpelte die SVE die Gastgeberinnen komplett.
Der dritte Satz begann wie der zweite Satz endete: stark und mit einer geringen Fehlerquote. Doch gegen Mitte des Satzes schlichen sich wieder Fehler ein, hier und da ein paar Individualfehler, ein paar Abstimmungsschwierigkeiten und prompt ließ man die Gastgeberinnen wieder herankommen. Gegen Ende des Satzes wurde die Lage für die SVE kribbelig, zu nah waren ihnen die Gastgeberinnen auf den Fersen. Diese hatten sich sogar einen Satzball beim Aufschlag erspielt, die Esslingerinnen gerieten durch ihre hohe Fehlerquote also unnötig unter Druck. Auch hier war es der Nervenstärke aller Beteiligten zu verdanken, dass dieser Satz doch noch mit 26:24 nach Hause geholt werden konnte.
Zwar gingen nach diesem Auswärtsspiel drei Punkte auf das heimische Konto, doch auf die erste Damenmannschaft wartet noch einiges an Arbeit, insbesondere in Bezug auf das Zusammenspiel und die konsequente Abwehr. Im Training wurde und wird daran viel gearbeitet und wir sind auf einem guten Weg, uns als Team rund um unseren neu gewählten Mannschaftskapitän Mareike Börgel gut aufzustellen.
Beim nächsten Spieltag am 02.11.2019 erwarten wir als Heimmannschaft die Gäste der SG MADS Ostalb II und des TSV Bartenbach. Kommt vorbei in die Sporthalle Weil, an diesem Tag kämpfen wir gleichzeitig mit unseren beiden anderen Damenmannschaften (Damen 2 und Damen 3) um 6 heimische Punkte!
#hierregiertdieSVE!
#Esslingenahoi!
Trainer: Hannes Fulge
Es spielten: Mareike Börgel, Ann-Kathrin Bührer, Carina Rebernak, Didi Topcic, Henni Fischer, Anna-Maria Niermann, Jana Riegert, Acelya Sürer